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Gentypisierung und Körung
 
Liebe Freunde und Mitglieder,

um die Zucht im CBSC neuzeitlicher und vor allem transparenter zu gestalten, werden wir ab sofort alle unsere Contis genotypisieren lassen, um die
Herkunft, die Abstammung und damit die zweifelsfreie Identität unserer Continental Bulldogs jederzeit fundiert, wissenschaftlich belegen zu können.
Es werden zukünftig von einem authorisierten Labor, DNA-Profile jeder unserer Zuchthunde und Welpen mittels 10 Mikrosatellitenmarker erstellt.
Wenn gewünscht oder notwendig können weitere Marker hinzugezogen werden.
Zudem besteht auch die Möglichkeit, das von der ISAG 2006 empfohlene Markerset mit 18 Markern und Amelogenin (Geschlechtsmarker) anzuwenden. Dies gewährleistet die nationale und internationale Vergleichbarkeit.
Wir sehen hierin einen wichtigen Schritt für die zukünftige Zucht im CBSC, um im Vorfeld jegliche Zweifel oder Anfeindungen von Aussen, bzgl.
Abstammung, Rassezugehörigkeit oder Einkreuzungen, entschieden entgegen zutreten. Alle diese Daten werden in einer Datenbank gespeichert und es können jederzeit Abstammungsnachweise erstellt werden.

Des weiteren dürfen wir bekannt geben, dass Herr Michael Abelski zum Körmeister des CBSC berufen wurde. Wir freuen uns sehr, dass wir mit "Mike" einen Vollprofi in Sachen Beurteilung von Wesen und Phänotyp für den CBSC gewinnen konnten.
Mike Abelski ist seit 1999 von der Regierung von Oberbayern bestellter und beeidigter Sachverständiger für das Hundewesen. Seitdem ist er mit der
Erstellung von Wesensgutachten und phänotypischen Gutachten befasst und kann auf eine über 25 jährige praktische Erfahrung als Vereinsfunktionär, Körmeister und Hundehalter zurückblicken. In diesem Zusammenhang werden wir im Anschluß an die 1.Clubschau des CBSC am 06.09.14 eine Körung abhalten.


Auswertung von Hüft- und Ellenbogendysplasie und Spondylose
 
Alle unsere Zuchthunde werden in Zukunft in der Tierärztlichen Klinik Nürnberg von Dr. W. Kaspar nach FCI-Standard ausgewertet, damit wir ein einheitliches Gesundheitsbild erhalten.
 
Dr. W. Kaspar

 
 

VDH-Anerkennung.....Fluch oder Segen ???

 

 

 

Nun ist sie "endlich" da....die nationale Rasseanerkennung des Continental Bulldogs durch den Verband für das deutsche Hundewesen (VDH).

 

Nach Ablehnung der internationalen Anerkennung des Conti durch den Weltverband FCI, wurde dies von vielen deutschen Züchtern dringend herbeigesehnt. Hinterfragt man aber diesen sehnlichen Wunsch mancher Züchter etwas kritischer, stellt man meist schnell fest, dass das übergeordnete Interesse, eher an den vom VDH ausgestellten Ahnentafeln besteht und letztlich nicht am Verband und seinen Regularien selbst.

 

Nicht überall herrscht Euphorie und Begeisterung über die nationale Anerkennung in Deutschland. Wenn man die Rassehundezucht der letzten Jahrzehnte verfolgt, zeigt sich schnell, dass nicht jede anerkannte Hunderasse von den grossen Rassehundeverbänden tatsächlich profitiert hat. Wenn man sich die Molosser, die Schäferhunde oder die Toy-Rassen ansieht, zeigt sich sehr schnell, dass auch oder gerade hier, den Standard-Übertreibungen freier Lauf gelassen wurde. Die "Krankenzahlen" sind bei weitem nicht besser als der Durchschnitt der Dissidenz-Vereine.  Am besten zeigt sich dies bei den nächsten Verwandten unseres Continental Bulldog, dem English Bulldog. Als älteste Hunderasse, die mit Stammbaum und Zuchtbuch, "rein" gezüchtet wurde, zeigt sich deutlich, dass lediglich die Zugehörigkeit der Züchter zu einem der "grossen" Verbände, sich nicht unbedingt positiv auf die Hunderasse auswirken muß. Auch die Rassebegründerin züchtete damals English Bulldogs unter dem nationalen Dachverband. Dennoch sah sie sich (Gott sei Dank) veranlaßt, 2004 mit dem Continental Bulldog eine Neuanfang zu wagen.

 

Wir hoffen, dass dem Conti diese Sackgasse in der Zukunft erspart bleibt.